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18. Jahrhundert | ||
1783 |
Erster Menschenflug mit Heißluftballon der Gebrüder Montgolfiere | |
1784 |
ab Februar | Aufstieg unbemannter Ballons in Leipzig, Chemnitz und Dresden |
1787 |
Der Franzose Francois Blanchard führt vom Leipziger Peterstor aus den ersten bemannten Ballonaufstieg durch und landet bei Großzschochen | |
19. Jahrhundert | ||
1809 |
Bemannte Ballonaufstiege in Chemnitz, so am 5. November durch Bittorff vom Höfelschen Garten in der Chemnitzer Vorstadt Gablenz bis in die Nähe des Zeisigwaldes | |
1810 |
ab Mai | Prof. Reichard führt insgesamt 16 Luftreisen mit dem Ballon in Dresden und Umgebung durch |
1818 |
31. Mai | Gottfried Reichard unternimmt eine Ballonfahrt vom Dresdner Zwinger bis in die Nähe von Maxen |
1850 |
Der englische Aeronaut Henry Coxwell führt mehrere Ballonfahr-ten von Dresden in die Umgebung aus | |
1856 |
31. August | Ballonaufstieg vom Hospitalhofe in Zittau |
1878 |
Otto Lilienthal experimentiert mit freifliegenden Modellen im Plauenschen Grund bei Dresden | |
1879 |
31.Juli | Den ersten, noch unbemannten, erfolgreichen Ballonaufstieg in Grüna führt Georg Baumgarten durch |
Georg Baumgarten und Dr. Wölfert bauen ein Luftschiff mit drei hintereinander liegenden Gondeln im Saal des Ballhauses "Weißer Adler" auf dem Weißen Hirsch bei Dresden | ||
1891 |
Otto Lilienthal gelingen die ersten Gleitflüge | |
1895 |
3. März | Gründung des "Chemnitzer Vereins für Luftschiffahrt und Flugwesen e.V." |
1897 |
Fahrt des Ballons "August Polich" von Leipzig nach Tarnau | |
20. Jahrhundert | ||
1900 |
2. Juli | Erster Aufstieg eines Zeppelin-Luftschiffes am Bodensee (LZ 1) |
1901 |
Der "Sächsische Verein für Luftschiffahrt" wird in Dresden gegründet | |
1903 |
22. Mai | Aufstieg des Fesselballons "Bussard Brillant" unter Führung des Luftschiffers Carton anläßlich der Deutschen Städte-Ausstellung in Dresden |
1908 |
11. März | Gründung des "Vogtländischen Vereins für Luftschiffahrt e.V." in Plauen |
1909 |
26. Mai | Der "Zwickauer Verein für Luftfahrt und Flugwesen" wird gegründet |
30. Mai | Das Zeppelin-Luftschiff "LZ 5" überquert als erstes Luftschiff Zwickau, Werdau, Gera und Leipzig | |
27. Juli | In Leipzig wird der "Leipziger Verein für Luftschiffahrt" gegründet | |
Gründung des "Schlesischen Vereins für Luftfahrt" in Görlitz | ||
Auf der ILA in Frankfurt/M. gewinnt der Dresdner Hermann Reichelt sämtliche erste und zweite Preise für Gleitflüge | ||
1910 |
11. März | Gründung des "1. Sächsischen Flugplatzvereins zu Leipzig-Lindenthal" |
27. März | Der Ballonaufstiegsplatz auf der Radrennbahn in Dresden-Reick wird mit einer Ballonfahrtveranstaltung eingeweiht. Dabei gelang den Schwestern Große aus Meißen eine 873 Kilometer weite Fahrt bis in die rumänischen Südkarpaten | |
16. Mai | In Chemnitz startet zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung des Roten Kreuzes der Ballon "Zwickau" zu einer Fahrt ins böhmische Leitmeritz | |
12. Juli | Ankunft des ersten Luftschiffes in Dresden | |
26. September | Erster Schauflugtag bei Görlitz | |
1911 |
12. März | Gründung des "Ersten Sächsischen Flugplatzvereins in Lindenthal" und offizielle Eröffnung des Flugplatzes Leipzig-Lindenthal |
16. April | Aufnahme des Flugverkehrs vom Flugplatz Leipzig-Lindenthal | |
23. bis 29. Mai | "Rundflug durch Sachsen" unter Einbeziehung von Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau | |
13. September | Die in Laubegast bei Dresden geborene Melli Beese erhält an ihrem 25. Geburtstag als erste deutsche Frau die Flugzeugführererlaubnis | |
Die ersten "Zittauer Fliegertage" finden vor mehr als 30.000 Zuschauern statt | ||
1912 |
1. Januar | Erster Spatenstich für den Bau einer Luftschiffhalle in Leipzig-Mockau |
18. Februar | Der Gradeflieger Hermann Pentz befördert von Bork nach Brück Postkarten und Wäschekataloge | |
11./12. Mai | Erste sogenannte "Zwickauer Flugtage" | |
18. Mai | "Margareten-Volksfest" in Leipzig mit Flugpostbeförderung vom Lindenauer Sportplatz zum Lindenthaler Flugplatz | |
Flugpostbeförderung am Rhein durch das Flugzeug "Gelber Hund" und den Zeppelin "Schwaben" | ||
18. August | Das Luftschiff "Viktoria Luise" landet als erster Zeppelin auf dem Heller in Dresden | |
1913 |
22. Juni | Einweihung der Luftschiffhalle in Leipzig-Mockau |
6. Juli | Zwei Landungen des Luftschiffes "Sachsen" auf dem Zwickauer Exerzierplatz | |
27. Juli | Erste Landung des LZ 17 "Sachsen" in Zittau | |
31.8./1.9. | Einweihung des Flugplatzes Reichenberg-Boxdorf nördlich von Dresden | |
26. Oktober | Der "Städtische Flugplatz und Luftschiffhafen" in Dresden - Kaditz wird im Beisein von König Friedrich August III. eingeweiht | |
31. Oktober | Flugveranstaltung mit dem französischen Sturzflieger Adolphe Célestin Pégoud in Dresden | |
1914 |
12. März | Parseval PL VI landet unter Führung von Hauptmann a.D. Dinglinger in Dresden und bleibt für mehrere Wochen in der Luftschiffhalle |
10. April | Der Dresdner Pilot Hermann Reichelt verunglückt bei einer Flugveranstaltung auf dem Kaditzer Flugplatz mit seiner Begleiterin Selma Steglich tödlich | |
10./11. Mai | Erste sächsische Luftpost zwischen Dresden und Leipzig | |
30.5. bis 5.6. | Dreiecksflug zwischen den Flugplätzen Berlin-Johannisthal, Leipzig-Mockau und Dresden-Kaditz | |
1. August | Ausbruch des 1. Weltkrieges und damit Besetzung sämtlicher städ-ischen Flugplätze durch Militärverwaltungen | |
1915 |
Fertigstellung der Militärluftschiffhalle und Wasserstofferzeugungsanlage in Dresden-Kaditz | |
1917 |
8. Februar | Einsturz der Luftschiffhalle in Leipzig-Mockau infolge Schneebelastung |
1918 |
Versuch der Flugplatz- und Stadtverwaltungen, die unter militärischer Verwaltung stehenden Flugplätze und Luftschiffhallen zurück zu erhalten | |
1919 |
ab März | Einbeziehung von Leipzig und Dresden in den Kurierflugdienst aus Anlaß der Weimarer Nationalversammlung |
13. März | Aufnahme des Flugverkehrs auf der Strecke Berlin-Leipzig-Weimar-Nürnberg-München durch Rumpler-Flugverkehr | |
3. August | Erste große Flugveranstaltung nach dem Kriege mit umgebauten Bombenflugzeugen, Postflugzeugen und Großflugzeugen auf dem Flugplatz Dresden-Kaditz | |
20. August | Das erste nach dem Krieg gebaute Zeppelin-Luftschiff LZ 120 "Bodensee" absolviert die erste von über einhundert Fahrten vorallem zwischen Friedrichshafen und Staaken, bevor es nach einem Umbau auf Anordnung der Alliierten am 3. Juli 1921 als Reparationsleistung nach Ciampino bei Rom überführt wird | |
Erste Messefluglinie der Welt wird zwischen Berlin und Leipzig eröffnet | ||
1921 |
1. Februar | Einbeziehung Dresdens in das Luftpostnetz |
13. Juni | Probefahrt des Luftschiffes LZ 121 "Nordstern", das anschließend als Reparationsleistung nach St. Cyr bei Paris überführt wird | |
Dezember | Gründung des Landesausschusses für Luftverkehr in Sachsen | |
Ein Großteil der Luftschiffhallen und Flugzeugschuppen wird auf Anordnung der alliierten Kontrollkommission für Luftfahrtwesen abgebrochen | ||
1922 |
Der Landesausschuß für Luftverkehr wird in die "Sächsischen Flughafen-Betriebs-Gesellschaft mbH" umbenannt | |
1923 |
Einweihung des Mockauer Flughafens | |
1924 |
12. März | Die "Sächsische Luftverkehrs AG" wird auf Initiative der Städte Leipzig und Dresden gegründet |
9./10. August | Görlitzer Flugtage auf dem Exerziergelände in Moys | |
25./26. September | Probefahrt des Luftschiffes "LZ 126", die u.a. über Dresden, Chemnitz, Zwickau, Reichenbach und Plauen führte. Im Oktober erfolgte die Überführung nach Lakehurst/USA | |
1925 |
13. Februar | Gründung der "Vogtländischen Flughafenbetriebs GmbH" |
5. März | Die Chemnitzer Flughafen-Gesellschaft mbH wird gegründet | |
18. Juni | Gründung der "Görlitzer Flughafen-Betriebsgesellschaft mbH" | |
28. Juni | Einweihung des Görlitzer Flugplatzes mit großem Flugtag | |
1. Juli | Einbeziehung von Görlitz in das Flugliniennetz | |
10. August | Eröffnung der ersten europäischen Wasserfluglinie von Dresden über Magdeburg nach Altona (Hamburg) | |
23. August | Einweihung des "Vogtländischen Flughafens Plauen" | |
21. Dezember | Die erste deutsche Pilotin Melli Beese verstirbt | |
24. Dezember | Gründung der "Luftverkehrsgesellschaft der Provinz Sachsen" | |
1926 |
6. Januar | Gründung der Deutschen Luft Hansa AG |
12. April | Einweihung des Flugplatzes Dresden-Heller | |
26. April | Abschlußflugtag auf dem Flugplatz Dresden-Kaditz | |
2. Mai | Einweihung des Chemnitzer Flughafens | |
19. Juni | Das Reichsministerium entscheidet sich für den Großflughafen Halle/Leipzig bei Schkeuditz | |
1927 |
21. März | Dresden erhält Anschluß an die internationale Fluglinie Berlin-Dresden-Prag-Wien |
18./19. April | Eröffnung des Flughafens Halle/Leipzig | |
25. April | Beginn des regelmäßigen Liniendienstes auf dem Flughafen Halle/Leipzig | |
2. Mai | Der Zwickauer Flugplatz an der Reichenbacher Straße wird eingeweiht | |
1928 |
20. März | Die "Flughafengesellschaft Halle/Leipzig m.b.H." wird gegründet |
18. September | Erste Fahrt des neuen Zeppelin-Luftschiff LZ 127 "Graf Zeppelin" | |
3. Oktober | Während der Deutschlandfahrt des "Grafen Zeppelin" werden erstmals auch Leipzig, Dresden und Chemnitz passiert | |
1929 |
15. August | LZ 127 "Graf Zeppelin" überquert zu Beginn seiner Weltreise auch den ehemaligen Luftschiffhafen Leipzig-Mockau |
1930 |
Juli | Beginn des Baus eines Restaurantgebäudes mit Terrasse auf dem Schkeuditzer Flughafen |
28. September | Bei der Vogtlandfahrt landet LZ 127 in Brunn bei Reichenbach | |
5. Oktober | "Graf Zeppelin" führt, von Friedrichshafen kommend, eine Landungsfahrt in Leipzig durch, überquert Dresden und landet in Görlitz | |
16. November | Sachsenfahrt von LZ 127 mit Landung in Chemnitz | |
1932 |
Juni | Im Sommerflugplan wird bis 1939 die Überseelinie Amsterdam - Halle/Leipzig - Batavia beflogen |
4. September | Flugtag auf dem Dresdner Heller, u.a. mit der Junkers G 38 | |
Oktober | Flugschau mit der G 38 in Halle/Leipzig | |
16. Oktober | Flugveranstaltung auf dem Zwickauer Flugplatz mit der Junkers G 38 | |
1933 |
1. Mai | Propagandafahrt des Zeppelin-Luftschiffes "Graf Zeppelin" über Dresden |
25. Juni | Flugveranstaltung auf dem Flugplatz Dresden-Heller | |
1934 |
1. Januar | neue Schreibweise: Deutsche Lufthansa AG |
1935 |
11. Juli | Einweihung des Flughafens Dresden-Klotzsche nach einjähriger Bauzeit |
1936 |
4. März | Erste Fahrt des Zeppelin-Luftschiffes LZ 129 "Hindenburg" |
26. März | Start zur Deutschlandfahrt der beiden Luftschiffe "Graf Zeppelin" und "Hindenburg", bei der auch Chemnitz, Dresden und Görlitz passiert werden | |
9. Mai | Einweihung der Luftkriegsschule 1 in Dresden-Klotzsche | |
1937 |
1. April | Die Luftkriegsschule 1 übernimmt den Flughafen Dresden-Klotzsche |
6. Mai | Bei der Landung in Lakehurst/USA wird das Zeppelin-Luftschiff "Hindenburg" zerstört | |
24. Juli | Richtfest für das neue Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude mit Flugsicherungsturm | |
1938 |
14. September | Erste Fahrt des Luftschiffes LZ 130 "Graf Zeppelin II" |
1939 |
9. Juli | "Graf Zeppelin II" besucht die Messestadt Leipzig |
27. August | Die Heinkel He-178 fliegt als erstes Strahlflugzeug der Welt | |
1.September | Beginn des 2. Weltkrieges und Ende der Ära der Luftschiffahrt. Der zivile Luftverkehr wird auf allen Flughäfen und -plätzen eingestellt | |
1940 |
Auf Befehl Görings werden die beiden letzten Luftschiffe zerstört | |
Zur Leipziger Frühjahrsmesse wird kurzzeitig ziviler Luftverkehr zugelassen | ||
1942 |
14. Februar | Gründung der "Reichsflughafengesellschaft" |
1944 |
7.3./16.8 | Wesentliche Teile des Flughafens Halle/Leipzig werden durch anglo-amerikanische Luftangriffe zerstört |
1945 |
13./14. Februar | Schwerster britisch-amerikanischer Luftangriff auf Dresden |
März | Am Flughafen Dresden entsteht kein großer Bombenschaden. Die Luftkriegsschule wird nach Straubing/Bayern verlegt | |
April | Obwohl die Wehrmacht bei ihrem Rückzug mehrere kleine Gebäude sprengen kann, wird die Sprengung des Hansa-Hauses durch Arbeiter verhindert | |
7. Mai | Die Luftwaffe räumt den Fliegerhorst | |
10. Mai | Die Rote Armee besetzt den Flughafen Dresden-Klotzsche sowie die Luftkriegsschule 1 und nutzt die Anlagen als Ausbildungsstätte für ihre Fliegereinheiten | |
Die sowjetische Besatzungsmacht nutzt den Schkeuditzer Flughafen als Flugreparaturwerkstatt für militärische Flugzeuge | ||
Herbst | Die Betriebe der Luftfahrtindustrie nehmen auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) in der sowjetischen Besatzungszone ihre Tätigkeit wieder auf | |
1946 |
22. Oktober | Die Betriebe der Luftfahrtindustrie werden demontiert und einschließlich der deutschen Ingenieure und ihrer Familien in die UdSSR deportiert |
12. Dezember | Das gesamte Gelände und die Gebäude des Flughafens Halle/Leipzig werden mit Befehl Nr. 360 der SMAD an die Provinzialregierung in Sachsen übergeben | |
1947 |
13. Mai | Durch Weisung der SMAD wird der "Flugzeugbau Schkeuditz" in Volkseigentum überführt |
1948 |
Ausländische Luftverkehrsgesellschaften landen erstmalig wieder auf "deutschen" Flughäfen | |
1949 |
28.2. bis 3.3. | Eine Boeing B-50 "Lucky Lady II" umrundet in 94 Stunden 1 Minute die Welt erstmals ohne Zwischenlandung mit Luftauftankung durch Gallagher |
August | Zur Leipziger Herbstmesse werden erstmals wieder zivile Flüge vom Flughafen Leipzig-Mockau durchgeführt | |
1950 |
Beginn der Rückkehr der Spezialisten aus der Sowjetunion, welche erst 1954 beendet wird | |
1952 |
Bildung der Hauptverwaltung (HV) 18, der Spezialabteilung des Ministeriums für Maschinenbau in Pirna | |
Erste Planentwürfe für Luftfahrtindustrie der DDR hinsichtlich der Produktion von Schul- und Sportflugzeugen, Post- und Kurierflugzeugen, Transport- und Bombenflugzeugen | ||
9. Mai | Bruchlandung des Bombenflugzeuges "150" und Einstellung seiner Entwicklung in der Sowjetunion | |
1953 |
Entwicklung des Mittelstrecken-Verkehrsflugzeuges "152/1" aus dem Bombenflugzeug "150" | |
16./17. Juni | In der DDR kommt es zu einem Volksaufstand. Danach werden alle Pläne und Ansätze für eine eigene Luftfahrtindustrie abgebrochen; es ist somit der erste Untergang der DDR-Luftfahrtindustrie | |
5. August | Es erfolgt die Eingliederung der geplanten Hochschule für Luftfahrtwesen in die Fakultät für Maschinenwesen/Leichtbau der Technischen Hochschule Dresden | |
Herbst | Die dritte Gruppe eines kleinen Teils Podberesje-Deutscher kehrt zurück. Die übrigen werden nach Sawjelowo umgesiedelt; auch die Spezialisten aus Kuibyschew und Gorodomlja werden nach Sawjelowo (nördl. von Moskau) verlegt | |
Dezember | Trotz des Planabbruchs vom 17. Juni gibt es einen zweiten Neuanfang der DDR-Luftfahrtindustrie. Das sowjetische Luftfahrtministe-rium (MAP) beauftragt die deutschen Spezialisten in Sawjelowo zur Projektierung und Produktion eines vierstrahligen Verkehrs-flugzeuges für 20 bis 25 Fluggäste | |
1954 |
In Absprache mit der sowjetischen Seite wird der Beschluß über die Schaffung einer eigenen zivilen Luftfahrtindustrie der DDR Verkündet | |
Mai | Die Deutsche Lufthansa (der DDR) wird gegründet | |
26. Juni | Rückreise der letzten deutschen Flugzeugbauer aus der Sowjetunion, unter ihnen Prof. Baade, mit ganzen Güterzügen voller Maschinen, Ausrüstungen und Materialen zum Bau der IL-14 sowie Projektunterlagen für das vierstrahlige Verkehrsflugzeug "152" | |
September | Der Aufbau eines Strahlturbinenentwicklungswerkes in Pirna beginnt | |
November | Die Hauptverwaltung HV 18, in der die aus der UdSSR zurückgekehrten Spezialisten verwaltungsmäßig zusammengefaßt worden sind, plant zeitlich und schwerpunktmäßig den Aufbau der Luftfahrtindustrie | |
1955 |
14. Januar | Auf dem Flughafen Leipzig-Mockau wird mit dem Bau eines Abfertigungs- und Flugsicherungsgebäudes begonnen |
1. März bis 31. März 1957 | Bau der neuen Start- und Landebahn (2 500 m lang und 80 m breit) in Dresden-Klotzsche mit einer Einzelradlast von 45 Tonnen. Die Gebäude des Flughafens werden wieder auf- bzw. umgebaut | |
1. April | Die Deutsche Lufthansa startet den planmäßigen Luftverkehr | |
1955 bis 1961 | Flugzeugbau in Dresden-Klotzsche (IL-14P). Im Mittelpunkt stehen Entwicklung und Bau der "152", des ersten deutschen Strahl-Verkehrsflugzeuges | |
1. Juli | Deutsche Lufthansa der DDR nimmt ihre Arbeit auf | |
Ende Juli | Die UdSSR liefert die ersten IL-14 in die DDR | |
20. September | Beschluß der UdSSR zur Aufhebung des Alliierten Kontrollratsgesetzes Nr. 25 des Potsdamer Abkommens, welches den Flugzeugbau im besiegten Deutschland untersagte | |
22. November | Das Politbüro beschließt, den Industriezweig Flugzeugbau aufzubauen mit der Vorgabe, bis Ende 1957 zwei neue Flugzeugtypen und bis Ende 1959 drei neue Triebwerke zu entwickeln | |
1956 |
Mit der Sud-Est S. E. 210 "Caravelle" und der Tu-104 beginnt das Zeitalter der Strahlverkehrsflugzeuge | |
28. Januar | Die Regierungen der UdSSR und der DDR schließen ein Abkommen über die Unterstützung der DDR beim Aufbau einer Passagierflugzeugindustrie. Im VEB Industriewerk Dresden, dem späteren Flugzeugwerk Dresden, beginnt der Fertigungsanlauf von Tragflächen und Rümpfen für die IL-14P | |
22. Februar | Mit der Eröffnung des Flugverkehrs zur Frühjahrsmesse nimmt die Deutsche Lufthansa der DDR auf der Strecke zwischen Leipzig und Berlin den Inlandflugverkehr auf | |
26. April | Erstflug der ersten in Dresden montierten IL-14P | |
1. Mai | An der TH Dresden erfolgt die Gründung der Fakultät für Luftfahrtwesen | |
29. Mai | Der Minister für Nationale Verteidigung ordnet auf Grund der Moskauer Beratungen vom September 1955 die Überarbeitung des Perspektivplanes der Luftfahrtindustrie an | |
12. Oktober | Erster Start eines Pirna-014-Triebwerkes. Beginn der Vorkonstruktion und Bau einer originalgroßen Attrappe der "152" | |
1957 |
16. Juni | Erste Landung einer IL-14 der Deutschen Lufthansa (DDR) aus Berlin-Schönefeld in Dresden |
17. Juni | Eröffnung des DDR-Inlandflugverkehrs. Neben Flugverbindungen zwischen Dresden und Leipzig mit Berlin und Barth werden weitere von der Deutsche Lufthansa (DDR) eingerichtet | |
Sommer | Vollständige Übernahme des gesamten DDR-Flugverkehrs aus den Händen der sowjetischen Besatzungsmacht | |
16. August | Mit der An-2 (später auch mit IL-14) werden erste Rundflüge über Dresden unternommen | |
17. September | Der Wirtschaftsrat faßt den Beschluß, den Aufbau der Luftfahrtindustrie 1960 abzuschließen | |
Fertigstellung der ersten IL-14 für den Export in die VR Polen | ||
1. Dezember | Wiedereröffnung des Luftfrachtverkehrs von Dresden in alle Welt | |
bis 1960 | Die Start- und Landebahnen auf dem Schkeuditzer Flughafen werden ausgebaut | |
1958 |
1. Januar | Gründung des VEB Flugzeugwerke Dresden |
2. Februar | Erstmals landet in Dresden ein Strahlverkehrsflugzeug, die aus Prag kommende Tu-104 | |
31. März | Die Deutsche Lufthansa eröffnet die Fluglinie Dresden - Erfurt, welche im Mai 1970 aus Rentabilitätsgründen wieder eingestellt wird | |
30. April | Es erfolgt das Rollout der "152-V1" mit anschließender siebenmonatiger Bodenerprobung | |
1. Mai | Die "Vereinigung Volkseigener Betriebe Flugzeugbau" (VVB Flugzeugbau) wird in Dresden gegründet | |
2. Mai | Zwischen Karl-Marx-Stadt und Leipzig sowie Berlin werden von der Deutschen Lufthansa Flugverbindungen mit Flugzeugen vom Typ An-2 eingerichtet | |
3. Mai | Die Deutsche Lufthansa eröffnet die Flugverbindung Dresden - Karl-Marx-Stadt | |
10. September | Gründung der Interflug als Bedarfsfluggesellschaft. Fünf Jahre lang existiert sie parallel zur Deutschen Lufthansa | |
4. Dezember | 25minütiger Erstflug der "152 V1", allerdings nicht mit den vorgesehenen deutschen Strahltriebwerken Pirna 014, sondern mit vier sowjetischen Mikulin-RD-9B-Triebwerken | |
1959 |
Januar | Endmontage der Vorserienmuster des Strahlverkehrsflugzeuges "152", aus Platzgründen erfolgt das Auslaufen der Serienproduktion der IL-14P im VEB Flugzeugwerke Dresden, produzierte Stück-zahl: 80 Maschinen |
März | Die Ausstellung der Luftfahrtindustrie der DDR mit einer Rumpfattrappe des ersten deutschen Strahlverkehrsflugzeuges "152" auf der Leipziger Frühjahrsmesse bewirkt sowohl große internationale Resonanz als auch Kunden aus Ost und West, da die Wirtschaftlichkeit und Flugsicherheit den damaligen neuesten Erkenntnissen im Flugzeugbau entsprechen | |
4. März | Beim zweiten Probeflug stürzt die "152 V1" infolge Überziehens in niedriger Höhe ab. Die vier Besatzungsmitglieder Willi Lehmann, Kurt Bemme, Georg Eismann und Paul Heerling kommen dabei ums Leben | |
15. April | Flugverbindung zwischen Karl-Marx-Stadt und Erfurt wir eingerichtet | |
22. Mai | Der Flughafen Dresden-Klotzsche wird mit der Strecke Dresden-Budapest an den internationalen Linienverkehr angeschlossen. Sowjetische Li-2-Maschinen der MALEV (ein Lizenzbau der DC-3) kommen zum Einsatz | |
24. Juni | Die Forschungs- und Entwicklungsthemen des am weitesten fortgeschrittenen Musters "153" im Flugzeugwerk Dresden werden abgebrochen. Davon vollständig betroffen sind die Verkehrsflugzeuge "153A" und "153", die Arbeiten am Triebwerk 018 teilweise | |
1960 |
26. Januar | Beschluß des Ministerrats der DDR: Bildung einer "Hauptverwal-tung Zivile Luftfahrt" (HVZL) |
Februar | Das Vorprojekt für das Kurzstreckenverkehrsflugzeug "155" wird abgelehnt. Zum gleichen Zeitpunkt wird der Erstflug der Tu-124 in der UdSSR vorbereitet, welches als gleichwertiges Projekt gilt und damit den zeitlichen Verzug des DDR-Flugzeugsbaus offenbart | |
März | Die Leipziger Frühjahrsmesse verzeichnet keinen ernsthaften Interessenten für das Strahlverkehrsflugzeug "152" | |
April bis Juni | Die Start- und Landebahn in Leipzig-Mockau wird verlängert | |
18. Juni | Die Analyse "Derzeitiger Stand der Luftfahrtindustrie" der Gruppe Luftfahrtindustrie der Staatlichen Plankommission (SPK) eröffnet die Diskussion zur Einstellung der Entwicklung und der Serienproduktion von Flugzeugen | |
29. Juni | Walter Ulbricht wird über die Lage der Luftfahrtindustrie der DDR informiert | |
26. August | Erstflug der "152/II-V4", des ersten Prototyps der geplanten Se-rienausführung, diesmal mit den Triebwerken Pirna 014 A-0 | |
4. September | Zweiter und letzter Probeflug der "152/II-V4" | |
Herbst | Die Entwicklung des Mittelstrecken-Strahlverkehrsflugzeuges "155" wird aus Gründen einer starken Konkurrenz und somit absehbarer Absatzprobleme sowie des zeitlichen Verzugs der Flugzeugindustrie der DDR abgebrochen | |
29. November | Maßnahmen zur Einschränkung des Flugzeugbaus werden erlassen | |
Ende November | Es kommt die Anweisung der Regierung der DDR zur Einstellung des Flugzeugbaus und zum Abbruch der Serienfertigung der "152" | |
27. Dezember | Beginn der Charterflüge der Deutschen Lufthansa (Ost) nach Kairo | |
1960 |
Die erste Aufbauphase eines eigenen DDR-Luftverkehrsbetriebes ist beendet. Luftverkehrsabkommen mit Albanien und Jugoslawien werden abgeschlossen. Die Fluglinien der Deutschen Lufthansa (Ost) nach Belgrad und Tirana werden eingerichtet | |
1961 |
1. Januar | Im Ministerium für Verkehrswesen der DDR wird die Hauptverwaltung der zivilen Luftfahrt (HVZL) gebildet; diese wird geleitet von Arthur Pieck und seinem Stellvertreter Paul Wilpert. Aus dem Luftverkehrsbetrieb löst man die Flughäfen der DDR heraus und bildet eine "Staatliche Flughafenverwaltung" |
28. Februar | Das Politbüro des Zentralkomitees der SED beschließt die Umstellung der Flugzeugindustrie der DDR | |
17. März | Die Abbruchentscheidung wird in den Betrieben der Luftfahrtindustrie bekanntgegeben. Am Rand des Flughafens Dresden-Klotzsche entwickelt sich ein vielseitiges Industriegebiet. In der Flugzeugwerft-Halle 222 werden Militärflugzeuge instandgesetzt |
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28. Mai | Beginn der Charterflüge der Aeroflot mit der Tu-104 zum Flughafen Dresden | |
13. Juli | Der Ministerrat der DDR beschließt die Auflösung der Luftfahrtindustrie | |
31. August | Auch die Fakultät für Luftfahrtwesen an der TH Dresden muß geschlossen werden | |
1. Oktober | Gründung des "VEB Flugzeugwerk Dresden" als Rechtsnachfolger des "VEB Flugzeugwerke Dresden" | |
31. Dezember | Zum Jahresende existiert die VVB Flugzeugbau in Dresden nicht mehr | |
1962 |
März | Es erfolgt die Übernahme der Start- und Landebahn in Dresden durch den Hauptnutzer NVA |
14. Mai | Die Sommerfluglinien von Dresden und Leipzig nach Heringsdorf werden eröffnet | |
Einstellung des Linienflugverkehrs auf dem Flughafen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) mit Ablauf des Sommerflugplanes | ||
1963 |
1. März | Verlegung des Messeflugverkehrs von Leipzig-Mockau nach Schkeuditz |
1. September | Die Interflug übernimmt alle Rechte und Pflichten der ehemaligen Deutschen Lufthansa einschließlich des Zentralflughafens Berlin-Schönefeld und der Verkehrsflughäfen Dresden, Leipzig-Schkeuditz und Erfurt, wobei die Flughäfen Barth und Heringsdorf ausschließlich dem Inlandflugverkehr dienen | |
Oktober | Stationierung der Transportfliegerstaffel 24 der NVA auf dem Dresdner Flughafengelände | |
1964 |
Eröffnung der Interflug-Linie nach Nikosia | |
1965 |
1. Januar | Das Verkehrsunternehmen Interflug wird in die Betriebe Verkehrsflug, Flughäfen und Wirtschaftsflug gegliedert |
1965 |
Abschluß eines Luftverkehrsabkommens mit Ägypten und der Syri-schen Arabischen Republik | |
31. Dezember | Die Produktion von Flugzeugmotoren für die IL-14P im "VEB Industriewerke Karl-Marx-Stadt" läuft planmäßig aus | |
1966 |
März | Erster Einsatz der An-24 auf den Interflug-Linien |
1967 |
2. Mai | Eröffnung der internationalen Fluglinie von Leipzig nach Budapest durch die Interflug |
3. Mai | Interflug-Linie Dresden - Budapest wird eröffnet | |
1968 |
30. August | Das eingeschossige Abfertigungsgebäude (heute: Teil des Terminals A) wird auf dem Messeflughafen Leipzig-Schkeuditz in Betrieb genommen |
27. November | Eine Tu-134 landet erstmalig auf dem Flughafen Dresden-Klotzsche | |
1969 |
17. Oktober | Erste in Dresden erfolgte Landung einer IL-62 der Interflug |
1970 |
4. Mai | Die Aeroflot eröffnet die Fluglinie Dresden - Moskau |
14. September | Es landet erstmals eine Boeing 707 der Air France in Dresden | |
1972 |
6. März | Das letzte Linienflugzeug startet von Leipzig-Mockau nach Berlin: eine An-24 der Interflug. Der Flughafen wird seitdem als Agrarflugstützpunkt genutzt |
19. Mai | Der Flughafen in Schkeuditz heißt nun "Flughafen Leipzig". Der gesamte zivile Flugverkehr von Leipzig wird über diesen Flughafen abgewickelt | |
1973 |
1. Februar bis 1. April 1974 | Rekonstruktion des Flughafengebäudes (Hansa-Haus) in Dresden; Erneuerung der Start- und Landebahn, Entstehung von Mitropa, Aussichtsterrasse usw. |
1974 |
1. Juli | Eröffnung der Interflug-Fluglinie zwischen Leipzig und Moskau |
1975 |
12. Dezember | Eine Douglas DC-8 "Super 63" der Luftverkehrsgesellschaft Flying Tiger Line landet erstmals in Dresden |
1976 |
April/Mai/August | Wegen Baumaßnahmen erfolgt die Schließung des Flughafens in Dresden |
1977 |
März | Eine neue Befeuerungsanlage wird in Leipzig-Schkeuditz in Betrieb genommen |
1978 |
1. Oktober | Die neue Radaranlage RSP-7T wird am Flughafen Dresden-Klotzsche in Betrieb genommen |
1979 |
8. Mai | Erste Landung einer IL-76 auf dem Flughafen Klotzsche |
6. September | Der 100 000. Fluggast des Jahres wird in Schkeuditz begrüßt | |
1980 |
10. April | Wegen Unrentabilität muß der Inlandflugverkehr der DDR eingestellt werden |
1981 |
Juli/August | Die Start- und Landebahn des Dresdner Flughafens wird repariert |
1983 |
bis 1984 | Die Landebahn und die gesamte Befeuerungsanlage des Flughafens Leipzig werden erneuert |
1984 |
30. August | Das heutige Terminal A in Leipzig-Schkeuditz wird als neue Einreisehalle nach viermonatiger Bauzeit fertiggestellt |
1985 |
30. August | Inbetriebnahme der rekonstruierten Abfertigungshalle des Leipziger Flughafens erfolgt |
1986 |
18. März | Das Überschall-Passagierflugzeug "Concorde" landet erstmals in Leipzig (Air France) |
19. März | Landung einer Concorde von British Airways in Leipzig | |
1988 |
Juli/Oktober | Im Ergebnis des Vertrages USA - UdSSR über die Abrüstung der Mittelstreckenraketen wird der Flughafen Leipzig zum Inspektionsflughafen |
1989 |
10. August | Der innerdeutsche Linienflugverkehr wird aufgenommen |
1. September | Nach 20-monatiger Rekonstruktion der Startbahn, der Abstellflächen und des Terminals wird der Flughafenbetrieb in Dresden wieder aufgenommen; In Leipzig erfolgt die Einweihung des erweiterten Abfertigungsvorfeldes | |
November | Nach dem Fall der Berliner Mauer: Die Deutsche Airbus GmbH Hamburg (jetzt Daimler Benz Aero-space Airbus GmbH) und der VEB Flugzeugwerft Dresden unterzeichnen eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit | |
1990 |
24. März | Die Lufthansa führt mit der Ju 52 Rundflüge über der Elbestadt durch, die seitdem oft wiederholt werden |
27. April | Deutsche Airbus GmbH und Flugzeugwerft Dresden gründen die Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW) als Projektgesellschaft (Anteile: Airbus 51 %, Flugzeugwerft 49 %) | |
Mai/Juli | Flugverbindungen zu den großen internationalen Touristengebieten im Süden werden von Dresden und Leipzig eröffnet | |
1. Juli | Die Treuhandanstalt wird alleinige Gesellschafterin der Flugzeugwerft Dresden | |
10. August | Der Airbus A 320-200 D-AIPF wird auf den Namen "Leipzig" getauft | |
17. September | Die "Flughafen Leipzig GmbH" wird durch die Treuhandanstalt Berlin gegründet | |
3. Oktober | Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten kommt es zur Gründung der Flughafen Dresden GmbH, welche unabhängig von der Interflug besteht | |
1991 |
Gründung des Instituts für Luftfahrzeugtechnik an der TU Dresden | |
7. Januar | Die Arbeiten zur Modernisierung und Erweiterung des Terminals A auf dem Leipziger Flughafens beginnen | |
2./3. April | Leipzig und Dresden werden mit einem Airbus A 300-600 bzw. einer Boeing 737-500 der Lufthansa mit Frankfurt/Main verbunden und damit an das Nachtluftpostnetz der Bundespost angeschlossen | |
12. April | Die Interflug stellt ihren Flugverkehr offiziell ein | |
24. Mai | Mit Inbetriebnahme des Terminals A wird der "Flughafen Leipzig" in "Flughafen Leipzig/Halle" umbenannt | |
26. Juni | Beginn der operativen Geschäftstätigkeit der Elbe Flugzeugwerke GmbH | |
15. Juli | Erstmalig landet ein Jumbo-Jet (Boeing 747-400) der Lufthansa in Dresden. Er wird auf den Namen "Sachsen" getauft. Gleichzeitig erhält ein Airbus A 320-200 der Lufthansa den Namen "Dresden" | |
26. August | Eine Boeing 747-400 D-ABTE wird auf den Namen "Sachsen-Anhalt", ein Airbus A 320 D-AIPY auf den Namen "Magdeburg" getauft | |
17. September | Auslieferung des ersten in Dresden gefertigten Rumpfhecks für die Fokker 100 an den niederländischen Hersteller | |
November | Der 500 000. Passagier wird auf dem Flughafen Dresden begrüßt | |
27. November | Die Treuhand übergibt den Flughafen an die Gesellschafter Freistaat, Stadt Dresden und Kreis Dresden-Land | |
1992 |
1. September | Inbetriebnahme des Ergänzungsbaus am Terminal A auf dem Flughafen Leipzig / Halle |
22. September | In den Elbe Flugzeugwerken neginnt gemäß KSE-Vertrag die Verschrottung von 140 MiG-Kampfflugzeugen | |
27./28. Oktober | Der Nachtluftpoststern ("Sachsenstern"), der an fünf Tagen in der Woche die Städte Stuttgart, Nürnberg, Hannover, München und Köln/Bonn mit dem Flughafen Leipzig/Halle verbindet, wird eingeweiht | |
2. November | Erstflug des Airbus A 330 in Toulouse | |
4. November | Eröffnet wird in Dresden das neue Abflugterminal 2 und die erweiterte Ankunftshalle im Terminal 1 sowie der Parkplatz P3 mit 400 Plätzen | |
3. Dezember | Der Ein-Millionste Fluggast wird in Leipzig begrüßt | |
28. Dezember | Dresden begrüßt seinen einmillionsten Fluggast | |
1993 |
11. März | Der erste in Hamburg montierte Airbus A 321 startet zu seinem Erstflug |
April | Die Elbe Flugzeugwerke liefern das erste Großbauteil für den neuen Airbus-Super-Transporter A 300-600 ST zur Montage nach Toulouse aus | |
12. Mai | Das Terminal C des Schkeuditzer Flughafens wird offiziell eröffnet | |
17. Mai | Die Deutsche Aerospace Airbus GmbH (seit 01.01.95 Daimler-Benz Aerospace Airbus) wird alleinige Gesellschafterin der Elbe Flugzeugwerke GmbH (rückwirkend ab 01.01.93) | |
September | Mit der Aufnahme der Fertigung von Frachtraumverkleidungen und Fußbodenplatten für Flugzeuge von Airbus Industrie sind die Elbe Flugzeugwerke in den europäischen Airbus-Verbund integriert | |
25./26. September | Dresden feiert sein erstes Flughafenfest seit der Wende | |
30. November | Die KSZE-gerechte Verschrottung von 140 MiG's wird in den Elbe Flugzeugwerken abgeschlossen | |
1994 |
29. März | Das erste in den Elbe Flugzeugwerken montierte Rumpfheck der Fokker 70 wird ausgeliefert |
2. Mai | Auf dem Flughafen Leipzig/Halle wird das neue Terminal für die Allgemeine Luftfahrt eröffnet | |
23. Juni | Roll-out des neuen Airbus-Supertransporters A 300-600 ST "Beluga" in Toulouse | |
12. Juli | Das 100. Rumpfheck für die Fokker 100 wird von den Elbe Flugzeugwerken ausgeliefert | |
20. Dezember | Der 100-Millionste Fluggast aller deutschen Flughäfen des Jahres 1994 wird auf dem Flughafen Halle/Leipzig begrüßt | |
1995 |
8. Februar | Eine MD 83 der "Aero Lloyd" wird auf dem Schkeuditzer Flughafen auf dem Namen "Leipzig" getauft |
19. April | Die in den Elbe Flugzeugwerken zum deutschen Beobachtungssystem "Offener Himmel" umgerüstete Tu-154 M wird der Luftwaffe übergeben | |
3. Juni | Das erweiterte Terminal 2 in Dresden nimmt seine Arbeit auf | |
9. August | Der einzige erhaltene Rumpf einer "152" wird von Rothenburg/OL nach Dresden überführt und in den Elbe Flugzeugwerken eingelagert | |
10. August | Ein Airbus A 320-200 wird auf dem Flughafen Leipzig/Halle auf den Namen "Leipzig" getauft | |
25. August | Erstflug des Airbus A 319 in Hamburg. Der Airbus A 319 ist nach dem A 321 der zweite und zugleich "kleinste" Airbus, der in Hamburg endmontiert wird | |
23./24. September | Dresden feiert das zweite Flughafenfest | |
Oktober | 400 Angehörige ehemaliger SU-Spezialisten der DDR-Luftfahrtindustrie treffen sich in Dresden | |
3. Dezember | Der 2-Millionste Fluggast des Jahres 1995 wird auf dem Flughafen Leipzig/Halle begrüßt | |
1996 |
10. Januar | Das erste in Dresden montierte Höhenleitwerk der Fokker 100 wird ausgeliefert |
16.-18. Februar | Offizielle Einweihungsfeierlichkeiten für das Terminal B des Schkeuditzer Flughafens mit "Tag der offenen Tür", Ein Airbus A320 der "Aero Lloyd" wird auf auf dem Namen "Halle /Saale" getauft | |
3. März | Auf dem Flughafen Leipzig/Halle wird das Terminal B in Betrieb genommen; das Terminal C schließt | |
24. Juni | Gründung des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Dresden | |
25. November | Auslieferung des ersten in Dresden umgerüsteten Frachters | |
1997 |
28. April | Der 10-Millionste Fluggast seit Gründung der "Flughafen Leipzig/Halle GmbH" im Jahre 1990 wird auf dem Flughafen Leipzig/Halle begrüßt |
13. September | Absturz der Tu-154 M "Offener Himmel" | |
20./21. September | Flughafenfest anläßlich "70 Jahre Flughafen Leipzig/Halle |
Im Oktober 2004 ist mit der Nummer 127 das letzte in drei Sprachen gedruckte
Ich zitiere aus der Miteilung der FISA:
"Wir haben beschlossen, unseren Mitgliedern denganzen FISA-Bulletin auf
unserer Website zu bieten.
Dadurch werden wir enorm an Kosten für Papier und übermäßigen
Postgebühren sparen; aber dies ist nicht der Hauptgrund für diese neue Initiative.
Der Redakteur wird von vielen Beschränkungen befreit sein, die seine bisherigen
Bemühungen behinderten.
Wir werden Ihnen spezialisierte Artikel, mehr Buchbesprechungen, Berichte
über Ausstellungen, Auktionsresultate und eine neue "Fragen und Antworten"
Spalte geben können und vor allem werden wir in der Lage sein, Ihnen
rechtzeitig Informationen über kommende Veranstaltungen zu geben, die wir
laufend auf den neuesten Stand bringen.
Wer keine Internetverbindung hat, wird weiterhin eine gedruckte Kopie von der
Website gegen Entgelt der Postgebühren bestellen können; aber heutzutage kann
jeder selbst Zugang zum Internet finden. …
… Dies wird daher die letzte gedruckte, dreisprachige Nummer sein, es sei denn,
wir hören von Ihnen, dass die alte Methode bevorzugt wird. …
… Die Adresse von FISA's Website ist: http://fly.to/fisa ; Sie finden sie vielleicht
schon von Interesse, bevor der Bulletin in seiner ganzen Schönheit dort erscheint."
Sehr geehrte Aerophilatelisten,
die moderne Aerophilatelie hat in den letzten Jahren an Attraktivität verloren. Dies hat verschiedene Ursachen, von denen hier nur einige wesentliche aufgezeigt werden sollen.
Die Privatisierung der vormals staatlichen Postorganisationen führt dazu, dass deren Aktivitäten auf wirtschaftliche Prämissen gelenkt werden. Sammlerinteressen, insbesondere die Probleme der Aerophilatelie finden kaum noch Gehör. So ist es bezeichnend, dass postamtliche Sonderstempel für neue Flüge heute nur noch sehr wenig aufgelegt werden.
Außerdem war es zu beobachten, dass in den vergangenen Jahren in großem Umfang "poste restante"-Sendungen nicht an die Eigentümer und Absender der Belege zurückgelangt sind. Diese sind entweder gestohlen oder einfach vernichtet worden.
Die Luftverkehrsunternehmen richten ebenfalls ihren Blick auf wirtschaftliche Gesichtspunkte. Somit ist heute festzustellen, dass kaum noch ein Luftverkehrsunternehmen selbst Erstflugsonderumschläge herausgibt oder Informationen an Luftpostsammler direkt veröffentlicht werden.
Letztendlich führt dies alles zu Unsicherheiten und der Tatsache, dass der Sammler moderner Aerophilatelie kaum noch Gelegenheit hat, selbst Belege aufzugeben, da ihm Informationen fehlen oder selbst wenn diese vorliegen, dass dann bei der Postaufgabe leider oftmals Totalverlust der Sendungen eintritt. Dass in einer derartigen Situation darüber hinaus auch kaum Nachwuchs von jungen Luftpostsammlern vorhanden ist, dürfte entsprechende Folgeerscheinung sein.
Die moderne Aerophilatelie muss sich den Gegebenheiten stellen und somit auf die veränderten Verhältnisse reagieren.
Der Aero-Philatelisten-Club Deutschlands e.V. (APCD) will den Versuch unternehmen, über das Internet einen Informationsdienst über neue Flüge und Postaufgabemöglichkeiten zu organisieren.
Zu diesem Zwecke bitten wir darum, uns entsprechende Informationen zukommen zu lassen, die dann entsprechend an die weiteren Teilnehmer übermittelt werden können.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, dass Sie diese Mail an weitere potentielle Sammlerfreunde weiterleiten, um möglichst viele Sammler ansprechen zu können.
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Am 27.März 1964 wurden interessierte Sammlerfreunde in die Gaststätte "Zum Adlergestell" am S-Bahnhof Adlershof eingeladen.
Die INTERFLUG sagte Ihre Unterstützung zu und alsbald konnten die regelmäßigen Treffpunkte ins Klubhaus "Freundschaft" nach Berlin-Schönefeld verlegt werden.
Bereits zur zweiten Zusammenkunft am 14.April 1964 wartete der Arbeitskreis Luftpost Berlin (AKL-B) mit einer kleinen aerophilatelistischen Ausstellung auf.
Als am 15.Mai 1964 das dritte Treffen stattfand, konnten sogar einige "Offizielle" begrüßt werden, so Vertreter der Luftpoststelle und der Fachzeitschrift "sammler express".
Am 4.Oktober 1964 kamen 25 Sammlerfreunde aus verschiedenen Bezirken der DDR zu einem zentralen Luftpostsammlertreffen nach Berlin.
Ferner wurde auf dieser Beratung die Herausgabe von Luftpost-Nachrichten beschlossen: mit Mitteilungen, Nachrichten und Fachartikeln.
Bereits am 18.November 1964 konnte die erste Ausgabe der Luftpostnachrichten im A4-Format auf "Ormig" ausgeliefert werden.
Einen neuen Höhepunkt brachte der 1.Luftpostsalon der DDR, den der AKL-B am 2./3.November 1968 mit Unterstützung der INTERFLUG und des Zentralen Arbeitskreises Luftpost durchführte.
Am 16./17.Oktober 1982 trat der AKL-B mit der 1. Bezirksluftpostausstellung in Berlin-Schönefeld an die Öffentlichkeit.
Exponatverzeichnis zur Werbeschau "40 Jahre Regionalgruppe Berlin/Brandenburg":
1) Kalisch, Bruno | - Flugpost von und nach Österreich 1908-1938 |
2) Stasche, Bernd | - Flugplatz Berlin-Johannisthal 1909-1914 -Wiege der Deutschen Luftfahrt- |
3) Stasche, Bernd | - Flugplatz Berlin-Johannisthal 1915-1945 -Die Anfänge des Dutschen Luftverkehrs- |
4) Lange, Achim | - INTERFLUG |
5) Stimm, Reiner | - Polnische Sonderluftpost |
Am 24. Oktober flog eine Concorde den letzten Liniendienst von New York nach London Heathrow. Damit ging eine für die Fliegerei wichtige Epoche zu Ende. Oft völlig zu Unrecht kritisiert, wurde dieses Flugzeug immerhin 27 Jahre im Liniendienst eingesetzt. Der erste Concorde Prototyp startete am 2. März 1969 in Toulouse, der zweite, in Großbritannien gebaute, kurz darauf, am 9. April 1969 in Filton ( Bristol ). Für die Freunde dieses großartigen Flugzeugs präsentieren wir hier ein paar stimmungsvolle Aufnahmen .
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Die Regionalgruppe Dresden des APCD lud zur Jahreshauptversammlung und zum Treffen der Aerophilatelisten Deutschlands nach Dresden für das Wochende vom 12. bis 14. September ein.
An der Jahreshauptversammlung nahmen 18 Mitglieder des APCD und drei Gäste teil.
Ein Punkt, über den ausführlich diskutiert wurde, war die Zusammenarbeit mit den anderen Luftpostsammlervereinen. Von allen Anwesenden wurde die Meinung vertreten, dass es nur die Gemeinschaft aller Luftpostsammlervereine schafft, die Aerophilatelie in Deutschland am Leben zu erhalten. Dabei soll keinem Verein seine Hoheit weggenommen werden, nur das Miteinander soll besser werden. Aber das wird ein langer und harter Weg.
Es standen Neuwahlen an und dass alte Präsidium wurde auch wieder gewählt.
Nach einer langen Vorbereitungsphase war es dann am 22.Januar soweit, wir flogen als größere Gruppe von über 40 Personen mit Delta Airlines von Frankfurt/M. (Boeing 767-300) über Atlanta nach Tucson (Boeing 737-800).
Die Ausstellung "ARIPEX 2003" in Tucson fand vom 24. bis zum 26.Januar 2003 statt. Die Ausstellung war gleichzeitig Anlass für den 41.FISA-Kongreß und die Generalversammlung der FISA.
Am Samstag, den 25.Januar um 9.45 Uhr wurde die Veranstalung feierlich im "Tucson Convention Center" durch den Präsidenten der FISA, Kuno Sollors, eröffnet. Er begrüßte die Delegierten, die Gäste und stellte die beiden Vizepräsidenten Tony A. Roth (CH) und Dr. Stefan Bruylants (B), die Generalsekretärin Frau Jacqeline Bekaert (B) und den Redakteur des FISA-Bulletines Alexander S. Newall (GB) vor. Weiter nahmen die Direktoren Gerard Collot (F), Dr. Bendrich Helm (CZ), Jon Johnson JR (USA) und Hans Mierl (A) im Präsidium Platz.
Anwesend von den Aero-Philatelisten-Vereinen waren die Delegierten von IAPC, ILA, EAPC, IKAR, SAV, ÖFSV, PCS, AfdRR, GfA, B.F.V. Cosmos, C:A:F., FÖB, CAMS, MAPS und der APCD, dann natürlich der AAMS.
Aus der Hand des Präsidenten erhielt Alex S. Newall die Medaille "Patron der FISA" für seine Arbeit am FISA-Bulletin. Ohne seine Arbeit und Unterstützung wäre es fast nicht möglich, das Bulletin herauszugeben. In bewegten Worten dankte Alex für die Ehrung.
Jon Johnson schied aus dem Board aus und erhielt als Anerkennung für die geleistete Arbeit die Goldene Medaille der FISA. Die Goldene FISA-Nadel erhielt für seine Arbeit Dr. Bedrich Helm. Drei neue Direktoren wurden in das Board gewählt: Stephen Reinhard (USA), Hugo Goeggel (Präsident der FIAF, Colombia) und Tom Frommer (Australien).
Durch das Präsidium der FISA wurde vorgeschlagen, den Beitrag für 2003 weiter auf der Grundlage von 80 Schweizer Franken zu belassen, von 2004 an den Beitrag auf 90 SFr zu erhöhen. Die Delegierten stimmten dem Antrag zu. Der Konflikt zwischen FIP und FISA wurde kurz erwähnt, wir hoffen alle, dass sich die FISA mit ihren Vorstellungen bei der FIP durchsetzt.
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